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Nun nähern wir uns wieder diesen Tagen im Dezember, welche sich Gerüchten zufolge der Besinnlichkeit, der Familie und irgendetwas religiösem widmen sollen. Nagut, ich gebs ja zu, habe in der Schule brav aufgepasst: Geburt Jesu. Yay! (Sag mal, das ist historisch nichtmal belegt, oder?) Ist ja auch nur rechtens so, den eigenen Geburtstag feiert man ja auch. Nur fair, nur fair. Tja, und da Jesus ja schon nicht mehr unter uns weilt, schenken wir eben allen anderen etwas. Plausibel, durchaus.
Ich erkenne das nahende Geschenkefest immer an drei Merkmalen: als erstes sehe ich in sämtlichen Läden Dinge, die man so allgemein mit dem weihnachtlichen Konsum identifiziert: Spekulatius, Lebkuchen und rotweißes Gebimmsel, dass man sich irgendwo hinhängen kann. Manche behaupten, das Glitter-Glänze-Leuchtezeugs solle Dekoration sein. Das wage ich anzuzweifeln. Deko muss doch schwarz sein. Jedenfalls hat man, entdeckt man diese Produkte zuerst, meistens noch Zeit. Zeit, brav zu konsumieren! Dann jedoch duftet es auf einmal in den beliebten Einkaufsstraßen nach gebrannten Mandeln und Glühwein: Weihnachtsmarkt! Oh, eine schöne Sache ist das. Da hole ich mir gleich mal eine schokoüberzogene Banane und ein Glühweinchen. Sehr lecker. Dieses Jahr gab es übrigens auch große, wundervoll leckere Datteln. Schließlich kommt dann der Tag, an dem ich für einige Zeit nicht mehr in die Uni (früher Schule) muss. Wow. Übermorgen ist schon Heiligabend? Oh. Okay.
Ich glaube, so eine richtige Weihnachtsstimmung ist bei mir noch nie aufgekommen. Als Kind freut man sich natürlich über die Geschenke und ich hänge gerne den ganzen Tannenbaum voll mit Lametta. Doch ansonsten? Kerzen brennen bei mir das ganze Jahr über, meine Lieben liebe ich immer, meine Eltern besuche ich wann immer es sich finanziell und zeitlich einrichten lässt, meine engsten Freunde beschenke ich, wann immer mir was schönes einfällt, Alkohol trinke ich auch sonst gerne mal. Und es ist ja nicht so, dass man Spekulatius nicht auch an anderen Tagen im Jahr kaufen könnte…
Doch wenn schon jeder daheim sitzt und man so tut, als wäre man frömmiger Christ, tja, dann will ich mich nicht lumpen lassen und die Ruhe genießen. Immerhin habe ich frei. Also zünde ich meine schwarzen Kerzen und Grablichter an, gebe warmen Met in meinen Knochenhandkelch und genieße das gute Essen, das ich zwecks freier Zeit vertrödeln zubereite. Der 24. Dezember wird ein schummrig schöner Abend mit meinem Liebsten. Danach wird dem Teil der Familie, der zuerst da war, ein Besuch abgestattet.
Eine geweihte Nacht. Für mich persönlich nicht, weil irgendwann mal irgendwer geboren ist, über den so allerlei Geschichten existieren. Eine geweihte Nacht, weil jede Nacht für mich etwas Schönes und Feiernswertes ist.
Mögen die Sterne über dich wachen, liebster Gruftbesucher.
Genieße die Feiertage, werter Mitfreak.
Deine Nekromantika
Du könntest Lakritze an den Weihnachtsbaum hängen. und dieses Engelshaar kann man sich sicher als Spinnweben schönreden.
LG gann
(KeinWeihnachtsbaum, aber ich mag gold. und pink! (ich, hoff ich darf jetzt noch mitlesen 😀 )
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Gute Ideen. Die notiere ich mir mal für nächstes Jahr. Allerdings muss ich mich dann zusammenreißen, die Lakritze nicht einfach zu essen…
Lesen darf hier jeder. Aber gut, dass du das sagst. Hehehehehehe …. ;-D
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