Oder auch „Vorsicht vor dem Hunde“.
Ich habe ein Anliegen. Ich möchte aufklären. Ganz im Sinne Kants. Oder auch nicht. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass nicht jeder den Mut hat, sich seines Verstandes zu bedienen, einerseits. Anderseits mag auch manches etwas missverständlich sein. Doch dafür ist Aufklärung ja da: um Missverständnisse aus den Weg zu räumen. Genau dies habe ich nun vor, lieber Gruftbesucher.
Wie du sicherlich früher oder später bemerken wirst, taucht hier das ein oder andere diskutierbare Thema auf. Nicht nur das, manches mag von mir etwas drastisch, plakativ oder sogar provokativ dargestellt sein. Absicht. Schuldig im Sinne der Anklage. Ich schreibe gerne gelegentlich so, um zum Nachdenken anzuregen. Würdest du über meine Worte nachdenken, sagte ich, der kleffende Hund sei vielleicht etwas gefährlich? Nun, vielleicht dächtest du dann „Ja, das kann wohl sein.“ Ende der Geschichte. Was ist aber, wenn ich sage: „Das ist eine gefährliche, blutrünstige Bestie!“? Würdest du dir den Hund dann nicht genauer anschauen? Nach etwas Irrem im Blick suchen oder ihm probehalber etwas näher kommen, um zu schauen, wie er reagiert? Falls nicht, bist du vielleicht einfach ein lieber gutgläubiger Mensch und traust mir. Das ist nett von dir und sagt durchaus Gutes über dich. Dennoch sollte man nie seinen kritischen Blick verlieren und die Erfahrung zeigt, dass besonders dann Kritik folgt, wenn ein Ausruf der Extreme erschallt. Aus Kritik erfolgt Diskussion. Ja, leider manchmal auch Streit und Pöbeleien. Doch ich bin optimistisch, dass du, lieber Mitfreak, ähnlich an den selbstverständlichen Höflichkeiten hängst wie ich und dich nicht auf ein solches Niveau herablässt.
In aller Deutlichkeit und Kürze, damit meine Botschaft nicht vor lauter Vergleiche verloren geht: ich nutze Ironie, Sarkasmus, bissige Kommentare, Übertreibung, Vereinfachung und Ähnliches. Außerdem schreibe ich meistens aus einer Laune heraus, meine Beiträge sind daher teilweise Momentaufnahmen von Meinungen und Gefühlen meinerseits. Ich erhebe weder den Anspruch zu informieren noch zu manipulieren.
Und damit wir nun nicht alle so ernst herumstehen, bedien dich ruhig an den Keksen. Tee und Kaffee sind auch noch da.