Mal wieder ein Gedicht. Es ist eigentlich sogar ein Lied, aber ich habe noch keine gute Melodie gefunden und selbst wenn … ob ich es jemals aufnehmen werde steht in den Sternen. Ich möchte allerdings vorwarnen, dass es von einer Verbrennung auf einem Scheiterhaufen handelt und Wut, Trauer und Verzweiflung, sowie Gewalt, behandelt werden. Es gibt zwar keine langen herausragend brutalen Episoden, aber je nach dem wie sensibel du bist, liebster Gruftbesucher, lese mit Bedacht oder gar nicht. Das liegt in deiner Verantwortung. Nun denn *räusper*
Schmeißt ihn aufn
Scheiterhaufn,
zündet an,
was brennen kann.
Feuer Flamme Tod!
Feuer Flamme Tod!
Das letzte was er sieht –
ist die Farbe Rot!
Sünden kleben wie
Teer und Federn, die
Seinen Leib verhüllen,
soll er doch brüllen
Leid und Verderben
Ein Leben in Scherben
Stirb Banause –
Stirb!
Stoßt das Messer
Hinein, es wird besser
Sein, wenn er blutet
Wenn er wütet
Vergebens getötet
Umsonst gerächet,
zu Recht geächtet,
Leide
Schmeißt ihn aufn
Scheiterhaufn,
zündet an,
was brennen kann.
Feuer Flamme Tod!
Feuer Flamme Tod!
Das letzte was er sieht –
ist die Farbe Rot!
Über ihr Gesicht,
Tränen verwischt
Spürt seinen Schmerz
In ihrem Herz
Leid und Verderben
Ein Leben in Scherben
Leise, Kleines
Leise.
Mutter weint nicht
Wein du auch nicht
Du kennst ihn nicht
Zeig dich nicht
Sag kein Wort
Er ist nun fort
Unrechter Mord –
Unrecht!
Schmeißt ihn aufn
Scheiterhaufn,
zündet an,
was brennen kann.
Feuer Flamme Tod!
Feuer Flamme Tod!
Das letzte was er sieht –
ist die Farbe Rot!
Da brennt er aufm
Scheiterhaufn
Tobende Menge
Leises Weinen
Kummer Trauer Mord
Kummer Trauer Mord
Ein letzter leiser Schrei –
Das ist sein letztes Wort.